Stromausfall zuhause: 6 Fehler, die du NICHT machen solltest (und wie du sie vermeidest)

 


Ein Stromausfall kann für dich und deine Familie relativ glimpflich ablaufen oder aber zu einer echten Gefahr werden. Welcher Faktor beeinflusst den Ausgang deiner Meinung nach am meisten?

  • Ausmaß des Stromausfalls

  • Länge des Stromausfalls

  • Vorräte, die ich zu Hause habe

Alles gute Punkte – aber am allerwichtigsten ist noch etwas anderes: deine eigene Reaktion. Weißt du, wie du richtig reagierst, wenn der Strom plötzlich weg ist? 

Bei einem Stromausfall gibt es viele Aspekte, über die du keine Kontrolle hast. Dazu gehören die Dauer, das Ausmaß und womöglich sogar die Konsequenzen des Stromausfalls. Du hast aber sehr wohl in der Hand, wie du dich im Ernstfall verhältst.

Und so reagierst du beim nächsten Stromausfall zuhause richtig - wenn du diese 6 Fehler vermeidest. 

Fehler 1: In Panik geraten

Wer den Kopf verliert, hat schon verloren. Das gilt in vielen Lebenssituationen, auch bei einem Stromausfall. Erst mal tief durchatmen ist darum die Devise. Gute Planung im Vorfeld kann dabei natürlich nur helfen. Unser Arbeitsblatt "Krisenvorsorge für Familien" empfiehlt darum, sich einen Gedanken oder Spruch zu überlegen, den man sich in Stresssituationen in den Sinn rufen kann.

Außerdem wird dir das Bewusstsein, dass du Vorräte und einen Handlungsplan für genau diese Situation bereitgelegt hast, helfen, die Ruhe zu bewahren.

So vermeidest du diesen Fehler:
Warte darum nicht erst, bis ein Stromausfall eintritt. Die Tatsache, dass du diesen Artikel liest, zeigt ja schon, dass du dir der Risiken einer Notfallsituation bewusst bist. Wenn du diese guten Vorsätze auch in die Tat umsetzt, indem du dir

wird es dir leichter fallen, diesen ersten großen Fehler zu vermeiden. Unter den jeweiligen Links findest du die Artikel, in denen wir dir zeigen, wie das am besten geht. Und mit der (kostenlosen) Ready24 Notfall App hast du ein hervorragendes Werkzeug für die Verwaltung deiner Ausrüstung und Pläne.

Fehler 2: Keine Ahnung, wo der Stromkasten ist

Glück im Unglück: Hinter vielen Stromausfällen steckt schlicht und einfach eine defekte Sicherung. Bevor du also den Hausmeister oder gar die Feuerwehr anrufst, solltest du erst einmal den Stromkasten überprüfen. Nur – wo ist der eigentlich?

So vermeidest du diesen Fehler:
Erkundige dich, wo dein Unterverteiler ist und welche Sicherungen welche Stromkreise an- und ausschalten. Wenn du unsicher bist, ob der Stromausfall nur deine Wohnung oder nur dein Haus betrifft, frag doch deine Nachbarn, ob sie noch Strom haben. Brennt in anderen Wohnungen oder Geschäften noch Licht? Gibt es Durchsagen im Lokalradio, dass in deiner Gegend der Strom ausgefallen ist? Das hilft dir, das Ausmaß der Störung zu bestimmen.

Fehler 3: 112 / 110 anrufen

Apropos Feuerwehr anrufen: Damit sind wir auch schon beim nächsten Fehler. Feuerwehr und Polizei sind zwar unsere Freunde und Helfer, für Stromausfälle sind sie aber nicht zuständig. Im Gegenteil, fällt in einem ganzen Block, Stadtteil oder gar einer Region der Strom aus, können zu viele Anrufe die Telefonstellen blockieren und Menschen mit echten Notfällen kommen nicht mehr durch.

Hast du den Stromkasten schon überprüft und sichergestellt, dass keine herausgesprungene oder defekte Sicherung für den Stromausfall verantwortlich ist, musst du trotzdem nicht gleich zum Telefon greifen.

So vermeidest du diesen Fehler:
Warte erst einmal eine Viertelstunde ab – so lange dauert nämlich  der durchschnittliche Stromausfall in Deutschland. Ist dann das Licht noch nicht wieder an, kannst du dich – falls vorhanden – an deine Hausverwaltung wenden, mit dem Handy online den Status des Stromausfalls checken oder ihn bei deinem Stromanbieter melden.

Fehler 4: Gefährliche Geräte nicht ausschalten 

Wenn dich der Stromausfall beim Kochen oder Haare glätten überrascht, ist das natürlich besonders ärgerlich. Denk aber daran, dass die eingeschalteten Geräte automatisch wieder anspringen, wenn der Strom wieder fließt. Dazu gehören auch der Elektroherd, das (heiße) Glätteisen und andere Elektrogeräte, die eine Gefahren- und Brandquelle darstellen können, wenn sie unbeaufsichtigt gelassen werden. 

So vermeidest du diesen Fehler:
Elektrische Geräte unbedingt erst einmal ausschalten oder den Stecker ziehen. Wenn der Strom wieder fließt, kannst du sie sicher und beruhigt weiter benutzen.

Fehler 5: Unsichere Licht- und Wärmequellen

Falls der Strom für länger als ein paar Minuten ausfällt, beispielsweise über Nacht, kann es ganz schön kalt und dunkel werden, besonders im Winter. Die meisten Verletzungen während eines Stromausfalls passieren dabei gar nicht wegen des Ausfalls selbst. Sondern sie passieren, weil auf riskante Art und Weise versucht wird, Licht und Wärme zurück in die Wohnung zu bringen.

Kerzen und Streichhölzer sind darum zwar eine praktische Zwischenlösung, sollten aber auf keinen Fall unbeaufsichtigt gelassen werden. Das gilt besonders, wenn Kinder zu deinem Haushalt gehören. Auch Versuche, mit stark rauchenden oder gefährlichen Wärmequellen zu kochen oder zu heizen, solltest du vermeiden. Dazu gehören ein Gasherd, ein Holzkohlegrill oder gar ein offenes Feuer. Logisch ist daher auch, dass die Rauchmelder in deiner Wohnung unbedingt batteriebetrieben sein sollten, damit sie dich auch bei Stromausfall vor Feuer und Rauch warnen können.

So vermeidest du diesen Fehler:
Die deutlich bessere Alternative für ausreichend Licht sind batteriebetriebene Taschen- oder Campinglampen. Und in einem gut sortierten Notvorrat hast du ausreichend Lebensmittel zur Verfügung, die auch ohne Kochen oder nach Zubereitung auf einem kleinen Notkocher verzehrt werden können. Noch mehr nützliche Tipps dazu findest du hier.

Fehler 6: Handy und Internet als einzige Informationsquelle

Aktuelle Informationen von Behörden und anderen offiziellen Stellen können in Notfallsituationen extrem wichtig für dich und deine Familie sein. Wie kommst du verlässlich daran? Ohne Strom kein Fernsehen – soviel ist klar. Aber bei einem längeren Stromausfall können auch die Mobilfunk- und Internetverbindung versagen, selbst wenn dein Handy noch einen vollen Akku hat. Obwohl Smartphones praktisch sind, sind sie darum nicht als einziger Informationszugang geeignet. Vor allem, wenn der Notfall länger andauert.

So vermeidest du diesen Fehler:
Statt Smartphone empfehlen die Leitlinien des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, ein stromunabhängiges Radio. Das kann batteriebetrieben sein, noch mehr Optionen hast du allerdings mit dem cleveren  Ready24 Kurbelradio. Dank des Solarpanels und der Möglichkeit, den Akku über die Kurbel mit deiner Muskelkraft aufzuladen, ist es für eventuelle Stromausfälle ebenso geeignet wie für den längeren Gebrauch im Krisenfall.

Unser Fazit

Vor einem Stromausfall zuhause musst du keine Angst haben. Mit einfachen Mitteln, der richtigen Ausrüstung und einem ausreichend großen Vorrat bleiben du und deine Familie sicher. Du möchtest dich jetzt vorbereiten, um für einen Stromausfall gewappnet zu sein? Dann schau dich gerne bei unseren fertig gepackten Notfall-Sets um, oder lies dich in unseren großen Stromausfall- und Blackout-Guide ein.

 

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